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Präsentation von Klaus Hellmuth Richardt vom 21.04.2022 in Neuenweg



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Windkraft-MBlackout-SWG23042022.pdf (3.44MB)
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05.05.2021

Ist die Windkraft gefährlicher geworden?

Die Bundesanstalt für Geologie und Rohstoffe (BGR) hat über viele Jahre die Infraschall-Emissionen eines relativ kleinen Windrads (Vestas V47, 0.7 MW) gemessen, um Mindestabstände von Windenergieanlagen zu Erdbeben-Messtationen festzulegen. Deren Aufzeichnungen können durch die Rotoren dieser Anlagen erheblich gestört werden.

Nach mehreren Jahren hat nun die BGR einen Rechenfehler festgestellt und publiziert: Die damals gemessenen Schalldrucke wurden demnach um 36 dB (Dezibel) zu hoch angegeben. (Die Dezibel-Skala ist logarithmisch, mit Nullpunkt bei 20 µPascal, deshalb bedeuten 36 dB das ca. 63 fache des Schalldrucks.) Um diesen Faktor wären also die damals publizierten Schalldrucke zu hoch.

Mehrere Journalisten mit fragwürdiger Fachkenntnis haben die Korrektur der BGR zum Anlass genommen, die Infraschall-Emissionen von Windanlagen generell für unerheblich zu erklären.

Selbstverständlich haben sich durch einen „Rechenfehler“ nicht die realen Emissionen dieser Anlagen verändert, ebenso wenig die Beschwerden der Anwohner (u.a. massive Schlafstörungen, Stress-Syndrom, Herz-Kreislauf-Erkrankungen). Die Korrektur der BGR bedeutet also, dass die Gesundheitsgefahr schon bei deutlich niedrigeren Schalldrucken auftritt als bisher angenommen. Formal wären damit die Windanlagen eher „gefährlicher“ geworden.

In Wirklichkeit kommt es auf den Maximalwert des Schalldrucks aber gar nicht an: das Gesundheitsrisiko der Anlagen geht von den steilen Pulsen des Schalldrucks aus, die bei der Rotation der Flügel vor dem Mast entstehen. Diese treten im Frequenzbereich unter 8 Hz auf und wurden inzwischen vielfach bestätigt, auch von der BGR.

Da wir die Originaldaten der BGR nicht kennen, können wir die Notwendigkeit der Korrektur nicht beurteilen. Wir wissen jedoch, dass heute installierte Windanlagen sehr viel größer sind als das damalige Messobjekt der BGR: die Durchmesser der Rotoren betrugen dort 47 m, heute 130 – 150 m. Sie emittieren damit sehr viel höhere Schalldrucke bei niedrigeren Grundfrequenzen. Deshalb verursacht der Infraschall aus diesen Anlagen ein deutlich höheres Gesundheitsrisiko als aus ihren kleinen Vorgängern.  Das bekommen besonders Anwohner zu spüren, die vom sogenannten Repowering betroffen sind, d.h. dem Ersatz älterer und kleinerer durch erheblich größere Windanlagen.

April 2021
Prof. Dr. Werner Roos

Eine Übersicht zu dieser Frage finden Sie hier:

https://www.vernunftkraft.de/infraschall-was-man-heute-dazu-wissen-sollte/

Der Artikel von Daniel Wetzel, Die Welt, hierzu unter dem Titel „Schallemission der Windkraft erhöht Gesundheitsrisiko“ befasst sich ebenso mit dem Wesentlichen, den realen Emissionen unter deren katastrophalen Auswirkungen, u.a. auf die Gesundheit der durch Windkraft in Mitleidenschaft gezogenen Menschen. So, wie sie der langjährige Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie an der Universität Mainz, Prof. Christian Friedrich Vahl, während seiner Forschungen nachgewiesen hat. Der insbesondere den Jubel und den Zynismus auf einen schlichten Rechenfehler eines Bundesamtes entlarvt, der bei Windkraft-Lobbyisten und den Windfall-Profiteuren des Erneuerbare Energien Gesetzes, EEG, kurzzeitig aufkam:

https://www.welt.de/wirtschaft/article230800405/Windkraft-Gesundheitsrisiko-steigt-durch-den-Schall.html
Schallemission der Windkraft erhoeht Gesundheitsrisiko.pdf

Nicht zuletzt, die praktizierte Wirklichkeit mit dem Blick auf Opfer und Verursacher der Schallemissionen vor Gericht, wie sie sich gerade jetzt – quasi vor der Haustür – bei der Klage von Windkraft-Geschädigten in Gersbach gegen das Schönauer Unternehmen EWS offenbart:

https://www.badische-zeitung.de/der-windkraftstreit-am-rohrenkopf-wird-auch-vor-gericht-verhandelt?fbclid=IwAR3KqdBrRFfwqjpc5G9rOnSn7AUhTH6qcA26ugOQrmfKzMCFyNR1fYoNgIM
Ruhestoerung durch Rotoren_EWS_Gersbach.pdf

Admin - 10:06:06 @ Neuigkeit