Südschwarzwald  Vernunftkraft
Mit Energie dabei - Für Mensch, Heimat und Natur

Herzlich willkommen auf der Webseite der Bürgerinitiative SchwarzwaldGegenwind!


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Präsentation von Klaus Hellmuth Richardt vom 21.04.2022 in Neuenweg



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Windkraft-MBlackout-SWG23042022.pdf (3.44MB)
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22.08.2018

LÜGEN! LÜGEN! LÜGEN! LÜGEN! LÜGEN!

Das Jammern der Windkraftbranche und angeblichen “Ökostrom”-Vermarkter hat sich gelohnt!

Windkraft gibt dem Strompreis weiterhin ungebremst Auftrieb.

 
Halten wir es einmal mit dem Thema Glaubwürdigkeit wie einer der Gründer des Schönauer Strom-Maklers EWS. Der prangert durchaus mit Berechtigung und dabei  mit einem gewissen Eigeninteresse seit langer Zeit die Machenschaften  und Argumentationen der Atomkraftwerksbetreiber an, um den AKW in Deutschland den Garaus zu machen. Wie weit das Eigeninteresse und der Geschäftserfolg in Übereinstimmung stehen, lässt sich im Geschäftsbericht des Unternehmens EWS nachlesen.
 
Letzteres, die Absicht eines Geschäftserfolgs, fehlt beim Handlungszweck einer Bürgerinitiative. Glaubwürdigkeit, allerdings, ist bei uns gemeinsam mit dem Zweck, den Bau von Windrädern im Schwarzwald zu verhindern, oberstes Ziel. Und genau aus diesem Grund beschäftigen wir uns mit Fakten aus eben diesem Bereich anstatt von Weltenrettung zu schwafeln und mit nicht begründeten Thesen unsere Leser, Anhänger, aber auch Gegner wissentlich und auch nicht-wissentlich in die Irre zu führen.
 
Deshalb berichten wir zum Beispiel über den folgenden Sachverhalt, der unzweideutig die in jüngerer Zeit erfolgten vermeintlichen Hiobsbotschaften einer Branche und ihrer Helfershelfer als Zweckmeldungen entlarvt. Meldungen, die dazu angetan waren, Sachverhalte auf den Kopf zu stellen und nicht zuletzt Handlungsdruck für die weitere maßlose Errichtung von Windkraftwerken zu erzeugen:
 
Die Ergebnisse der sechsten Ausschreibung für Windkraft an Land  -
EEG-Vergütung höher als vor der Reform 2017 - Zuschlagswerte um 30% gestiegen.
 
In der sechsten  Ausschreibung für Windkraft an Land (01. August 2018) hat sich erwiesen, dass das Ausschreibungsverfahren zur Farce geworden ist:  Weil es keinen Wettbewerb gab, haben alle sieben zugelassenen Projekte aus Baden-Württemberg den Zuschlag erhalten.
 
Vor allem jedoch, wurde deutlich, dass sich entgegen allen Unkenrufen in den Medien das Gejammer  der Lobbyisten der Branche gelohnt hat. Mit einer Steigerung von 4,73 Cent pro Kilowattstunde  auf   durchschnittliche 6,13 Cent in nur 6 Monaten seit dem 01.Februar dieses Jahres hat sich die gesicherte Vergütung für die Windfall-Profiteure des Erneuerbare Energien Gesetzes, EEG, um  30 Prozent erhöht und liegt damit nur noch 2,5 Prozent unter dem zulässigen Höchstwert.
 
Betrachtet man diese Entwicklung gegenüber dem bisher niedrigsten Wert, so beträgt die Steigerung kaum fassbare 92 Prozent!
 
Damit nicht genug! Denn die tatsächlich gezahlte EEG-Subvention wird auf Basis des Zuschlagswertes - also zusätzlich! - noch mit einem sogenannten Korrekturfaktor ermittelt. Das bedeutet, dass die Betreiber von Windkraftprojekten an windschwachen Standorten eine erweiterte  um bis zu 29 Prozent höhere Vergütung erhalten.  Im Ergebnis heißt das, dass die tatsächliche EEG-Vergütung dann bis zu 8,13 Cent pro Kilowattstunde betragen wird.
 
Damit ist das eigentliche Ziel der EEG-Reform 2017, den Strompreisanstieg mit einer  geringeren EEG-Umlage in den Griff zu bekommen, total verfehlt worden. Statt der geplanten Verlangsamung ist jetzt mit einer weiteren Beschleunigung der Strompreisentwicklung und verstärkten Belastung aller Stromverbraucher/innen zu rechnen. Vor dem Hintergrund des weiterhin von den Profiteuren EWS, Solarcomplex, EnBW  & Co und ihren Helfershelfern in Politik und Verwaltung geforderten massiven Ausbaus von Windkraftanlagen im windschwächsten Bundesland  Baden-Württemberg, ist ein Ende des Strompreisanstiegs nicht abzusehen.
 
Während der 6. Ausschreibungsrunde wurde deutlich, dass das Angebot der Ausschreibung wiederum höher war als die Nachfrage. Und auch für die verbleibende Ausschreibungsrunde am 1. Oktober ist erneut mit einem Angebotsüberhang zu rechnen, so dass das Ausschreibungsverfahren als sinnvolles Steuerungsinstrument wirkungslos bleiben wird.
 
Verschärft wird diese Situation noch durch die Erhöhung des Höchstwertes für Gebote von 5,00 Cent pro Kilowattstunde auf 6,30 Cent pro Kilowattstunde mit einem Plus von 26 Prozent durch die Bundesnetzagentur.

Hierzu:

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/Ausschreibungen/Onshore/Festlegung17_1.pdf?__blob=publicationFile&v=1

In Anbetracht dieser Situation ist also damit zu rechnen, dass die Windkraftindustrie den eigentlichen Rückenwind wieder einmal aus der Politik erhält  und verstärkt Projekte an Standorten durchpeitscht, denen wirtschaftlich ohne Förderung - bezahlt durch alle Stromverbraucher/innen -  die Grundlage fehlt.

Offensichtlich wird bei dieser Entwicklung, dass mit der Aushöhlung des Ausschreibungsverfahrens wieder einmal jeglichem Ansatz von einer Wende zur Vernunft bei der sogenannten Energiewende die Luft genommen wird.
 
Zu sehr hat sich die Windindustrie bereits in Politik und Verwaltung etabliert und ihre Allianzen mit den Entscheidern und ihren Vorbereitern zementiert. Zu Lasten von tausenden von Menschen, denen ihre Heimat zerstört und Gesundheit gefährdet wird. Zu Lasten der Natur, die von Weltenrettern, wie EWS mit ihrem äußerst bedenklichen Verständnis von Umwelt vollends unter die Räder gerät und sinnlos geopfert wird.

Dabei, schaut man einmal genauer hin, geht es EWS vorrangig, wie sie es in ihren Geschäftsberichten freimütig publizieren ohne jeden Zweifel darum, „der Marke EWS oberste Priorität einzuräumen“ und dabei vom „Risiko des Verlustes der Glaubwürdigkeit“ sprechen.

Soll also niemand behaupten, dass sich das Unternehmen, das sich „Elektrische Werke“ nennt, sein Geld aber ganz wesentlich mit der Strom-Maklerei verdient, nicht bereits ernsthafte Gedanken zur Seriosität seiner Aktivitäten und Verlautbarungen gemacht hat. Vielleicht auch dazu, wie beide miteinander in Einklang zu bringen sind. Und, mit dem Begriff „oberste Priorität“ kann man es nicht deutlicher sagen:  Zu allererst EWS - von Umwelt, Natur, Gesundheit oder Menschen liest sich an dieser Stelle nichts, gar nichts.

Über die Machenschaften der einen, wie auch der anderen Seite werden wir uns noch äußern. So auch zu dem EWS-Partnerunternehmen ENERCON, dass nicht erst in jüngster Zeit durch zweifelhafte Geschäftsstrukturen und –Praktiken in die öffentliche Diskussion geraten ist.

Lesen Sie zu diesem Beitrag im Folgenden die detaillierten Informationen auf der Website der Bundesnetzagentur:

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/20180817_Onshore18-3.html?nn=265778

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Ausschreibungen/Wind_Onshore/BeendeteAusschreibungen/Ausschreibungen2018/Gebotstermin_01_08_2018/Gebotstermin_01_08_18_node.html

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