Südschwarzwald  Vernunftkraft
Mit Energie dabei - Für Mensch, Heimat und Natur

Herzlich willkommen auf der Webseite der Bürgerinitiative SchwarzwaldGegenwind!


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Präsentation von Klaus Hellmuth Richardt vom 21.04.2022 in Neuenweg



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Windkraft-MBlackout-SWG23042022.pdf (3.44MB)
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14.04.2018

Aus aktuellem Anlass: Ein deutliches Wort wofür wir stehen!

Wir, alle Mitglieder der Bürgerinitiative SchwarzwaldGegenwind, setzen uns ausdrücklich für eine Energiegewinnung ein, die nachhaltig, naturschonend und menschenfreundlich ist. Viel zu viel ist in Sachen Energieerzeugung und -transport in der Vergangenheit seit der sogenannten Industriellen Revolution in falsche Richtungen gelaufen.

Neben allen zivilisatorischen Segnungen, die insbesondere mit der Umwandlung in elektrische Energie einhergingen, so haben die konventionellen Formen der Gewinnung in nicht unerheblichem Maße auch bedenkliche und in keiner Weise zu unterschätzende Auswirkungen hinterlassen.

Nachweisliche Umwelt-, Gesundheits- und Naturschäden sprechen eine deutliche Sprache. Die menschliche Gesellschaft hat dies über weit mehr als ein Jahrhundert hingenommen. In einer sonderbaren Mischung aus Wohlstandsempfinden und Gewohnheit, Zukunftsorientierung und Fortschrittsgläubigkeit,  aber nicht zuletzt auch Profitstreben derjenigen, die diesen Prozess mitgestalteten und dabei nicht immer das Optimum, nämlich den sinnvollsten Weg, sondern das Maximum, also den eigenen Geldbeutel im Auge hatte.

Eine solche Sichtweise ist verständlich, aber sie ist falsch. Sie ist vor allem nachweislich falsch, da wir die gesamte Entwicklung vor Augen haben und heute in der Wirtschaftsgeschichte feststellen können, an welchen Wegzweigungen ein anderer, besserer und sinnvoller Weg hätte eingeschlagen werden können.

Verhindert wurde dies vielfach durch  verständliche, aber egoistische Motive und - auch früher bereits – lobbyistische Einflussnahme finanzieller privatwirtschaftlicher Unternehmen und Personen aus dem politischen Umfeld.

Dies alles ist menschlich verständlich, denn zum Handeln gehört die Motivation und die wird nicht zuletzt über das Einkommen beeinflusst. So war es früher und so wird es mit ziemlicher Sicherheit, solange Menschen selbständig denken können, auch in Zukunft sein. Allerdings sollte die menschliche Gemeinschaft auch aus ihren Fehlern lernen. Und so sollten Fehler, die augenscheinlich sind, zu denen zum Beispiel der hemmungslose Weg in die Atomkraft zählt, nicht in der gleichen, erschreckenden Systematik wiederholt werden.

Eben dies ist der Grund, weshalb es jetzt endlich – deutschlandweit – einen zunehmend starken Widerstand gegen uneffiziente, zerstörerische und gesundheitsgefährdende Windkraftwerke gibt. Jetzt, wo endlich sichtbar wird, dass man den Wahnsinn des atomaren Wegs, oder den des landschaftvernichtenden, ebenso gesundheitsgefährdenden Wegs mit der Braunkohle u.a.m. nicht mit dem Irrsinn der natur- und landschaftzerstörenden sowie zudem der völlig unzulänglichen und ebenso gesundheitsgefährdenden Windkraft ersetzen will. Ein Weg, bei dem überdeutlich wird, dass er das menschliche Wohlbefinden zerstört und bereits vieltausendfach zum Verlust des Heimatgefühls geführt hat. Entgegen den Leugnungen der durch stattliche staatliche Subventionen Begünstigten, wie zum Beispiel EWS und Enercon.

Es gibt sie allerdings, die Alternativen der Energiegewinnung, die sinnvolle Wegrichtungen beschreiben und die als Einzelmaßnahme oder als komplementäre Maßnahme zu anderen, teilweise auch konventionellen Formen der Energiegewinnung, des Energietransports oder des Energieverbrauchs stehen. Auf diesem weiten Feld von der ökologisch wie auch ökonomisch tragbaren Energiegewinnung, der Umwandlung der Energie mit sinnvollen Konzepten und deren Implementierung, sei es in den Bereichen der Elektrizitäts- oder der Wärmeversorgung erschließen sich für die Zukunft unzählige Möglichkeiten der Invention und Optimierung von bestehenden Systemen.

Genau das unterstützen wir als Bürgerinitiative SchwarzwaldGegenwind.

Unsere Kritik:

Wir stehen allerdings weder für das Gegenteil eines solchen Wegs, noch stehen wir für eine einseitige ideologische Wegrichtung, die blind oder mit Tunnelblick getreu der Devise „es muss doch etwas gemacht werden, egal was“  (sich) verfährt.

Noch viel weniger stehen wir für Steigbügel haltende Politiker und Kommunalverwaltungen, die sich vor den Karren von Privat-Investoren spannen lassen. Vor allem wenden wir uns gegen unaufrichtige Bürgermeister von Gemeinden, die über Jahre Hinweg den Eindruck vermitteln, dass sich die Errichtung von Windkraftanlagen nicht lohne, jedoch, wie sie jetzt endlich einmal der Öffentlichkeit mitteilen, dass sie diesbezügliche Verträge bereits vor sechs Jahren mit Privat-Investoren wie EWS geschlossen haben und dabei verlauten lassen, dass ebendiese Verträge die Bevölkerung nichts angingen.

Wir wenden uns gegen Bürgermeister, die die eigene Bevölkerung für dumm verkaufen wollen, indem sie im Brustton der Überzeugung zum Besten geben, dass ihnen die Standorte der WKA nicht bekannt seien, aber bei Presse-Interviews – wie gerade jetzt im Markgräfler Tagblatt (14.04.2018)- sich nicht zu schade sind, die von Ihnen verbreitete Unwahrheit zu entlarven, indem sie von der „mutmaßlich am meisten von dem Projekt betroffenen Ortschaft Elbenschwand“ sprechen. Also weiß man es doch, wo sich die WKA –Standorte befinden werden. Und genau dieses seit Jahren praktizierte Versteckspiel vor der eigenen Bevölkerung, für die ein Bürgermeister, wie der Kleines Wiesentaler Verwaltungsleiter Schönbett,  da sein sollte, nicht aber für eine EWS, eben dies macht fassungslos und böse.

Genau wie die Vorgehensweise und Wortwahl des Zeller Bürgermeisters Palme, dem es „nicht darum geht, uns die Windkraftgegner vom Leib zu halten“.  Es ginge ihm darum „vor allem offen mit der Bevölkerung umzugehen“. Abgesehen von dem Zynismus seiner Worte, die aufgrund der nachweisbaren Verlautbarungen aus beiden Rathäusern und auch vom Investor EWS zur nicht ausreichend vorhandenen Windhöffigkeit und damit  zur nicht lohnenswerten Windkraft auf dem Höhenzug des Zeller Blauen geäußert wurden: Herr Palme bringt mit solchen Worten klar und deutlich zum Ausdruck, auf welchem Gesinnungsboden er steht und wie er Demokratie interpretiert. Er unterscheidet sehr genau zwischen Windkraftgegnern und Bevölkerung. Diesen, seinen Worten folgend, sind Kritiker nicht Bestandteil der Bevölkerung. Was für ein Verständnis spricht da aus den Worten eines Gemeindeoberhauptes. Und sprich da noch einmal einer von einer Spaltung der Bevölkerung durch diejenigen, die Kritik üben.

Anstatt sich vor die Bürger zu stellen, stellen sich beide Bürgermeister hinter ein Profit orientiertes Unternehmen. 

Ursache und Wirkung werden in Zell und Tegernau, wohl auch aus Selbstschutz, gezielt verwechselt, ebenso wie Aktion und Reaktion. Die Bevölkerung in weiten Teilen hat dies mittlerweile sehr wohl verstanden. Es wäre wünschenswert, wenn in beiden Rathäusern hierüber einmal gründlich nachgedacht wird. Und auch dies würden wir mit aller Kraft unterstützen.

Admin - 13:37:38 @