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Leserbrief MT: In Freiburg wissen sie's

In Freiburg wissen sie's

Betr: "Der Stadtwald als Klimaretter" über den Freiburger Stadtwald auf der Freiburg-Seite, Ausgabe Dienstag, 7. Juni.

In diesem Artikel wird vom städtischen Forstamt richtigerweise vorgerechnet welche herausragende Leistung die Bäume in den Freiburger Wäldern für die sogenannte Klimarettung erbringen und wie wichtig es ist, dass keine Kahlschläge durchgeführt werden.
"Der Kohlenstoff sei nicht nur in den Pflanzen eingelagert, sondern rund zur Hälfte im Boden. Und zwar im Freiburger Stadtwald überdurchschnittlich viel. Das liege auch daran, dass es seit 1999 keine größeren Kahlschläge mehr gegeben habe."

Eine solche Berechnung erwarte ich schon lange auch von unseren Bürgermeistern und Verantwortlichen der Forst Verwaltung.
Den Beitrag, den die ländlich geprägten Schwarzwaldgemeinden des Südwestens mit ihren Wäldern und ihrer Wasserkraft-Nutzung zur CO2-Verminderung für die Allgemeinheit erbringen wird nie erwähnt, ist aber im Vergleich zu anderen Deutschen Regionen überdurchschnittlich hoch.
Unsere Bürgermeister aus zB. Schopfheim, Fröhnd, Münstertal, Mahlsburg-Marzell, Kleines_Wiesental wollen nach wie vor ihre Wälder mit riesigen Kahlschlägen zum Wind-Industriegebiet umbauen lassen.
Der Förster Peter Wohlleben sagt immer wieder:
Windindustrieanlagen im Wald sind "Irrsinn im Quadrat"!

Bürger in Gersbach und dem Kleinen Wiesental, die schon viele Jahre für den Erhalt der noch intakten Wälder kämpfen werden bei uns pauschal als querdenkende
Windkraftgegner angeprangert.
Die Freiburger, die darauf hinweisen werden als Klimaretter bezeichnet.

Harald Senn
Kleines Wiesental