Südschwarzwald  Vernunftkraft
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Präsentation von Klaus Hellmuth Richardt vom 21.04.2022 in Neuenweg



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Windkraft-MBlackout-SWG23042022.pdf (3.44MB)
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26.04.2018

Nichts Neues aus Tegernau - außer demonstrierter Uneinsichtigkeit

Niemand hatte wohl ernsthaft damit rechnen können, dass sich die Sichtweise und das demonstrative Ignorieren von Fakten durch die Mitglieder des Gemeinderats in der Sitzung am 25.04.2018 ändern würden. Einzig augenfällig war, dass sich nach Ansicht des juristischen Beistands der Gemeindeverwaltung an diesen gestellte Fragen nach seinen Worten nicht als Fragen stellten (im übrigen ein hochinteressanter Vorgang, diese Verselbständigung von gestellten Fragen!) und er zudem den klaren, nachweisbaren Bekundungen seiner bürgermeisterlichen Auftraggeber und EWS zum „Aus des Windkraftproktes Zeller Blauen“  im Juni 2014 diesen seine eigene  Deutung anheftete.

Die Begründungen des Rechtsanwalts in der „Wir-Form“, also als Sprachrohr der Gemeindeverwaltung, und die teilweise politisch überlagerte juristische  Betrachtungsweise überraschten dann auch nicht mehr, waren sie doch bereits aus anderen Gemeinderatssitzungen bekannt. Allenfalls die in diesem Zusammenhang im Publikum erfolgte Frage, für wen denn eigentlich hier argumentiert wurde, bewegte verständlicherweise die Gemüter.

Vielmehr Augenmerk beim Publikum jedoch wurde den Wortmeldungen zweier Bürger/innen zuteil, die moderat und plausibel ihre Bitten und Begründungen zur Offenlegung der Verträge, zumindest der darin enthaltenen Pachtsummen, an den Bürgermeister richteten.

Doch wiederum gab es nur die stereotype wie sibyllinische Antwort, dass dies entsprechend der gegenüber EWS abgegebenen Geheimhaltungsverpflichtung nicht gesagt werden dürfe. Immerhin würden sonst Betriebsgeheimnisse von EWS verletzt werden. Und EWS lehne dies grundsätzlich ab.

Wie sehr auch damit die Interessen der EWS  vor die Interessen der Einwohner/innen gestellt werden - der Bürgermeister und seine Ratgeber setzen eindeutige Prioritäten; ob bei Abfassung des Vertrages oder auch noch jetzt, nachdem deutlich geworden sein sollte, dass es erhebliche Informationsdefizite der Gemeindeverwaltung gegenüber ihren eigenen Bürger/innen gibt.

Daran werden PR mäßig aufbereitete Aussagen im Vorfeld einer Werbeveranstaltung der EWS, die als Informationsveranstaltung plakatiert wird, nichts ändern.

Die im Anschluss in einem Extra-Punkt der Gemeinderatssitzung zur Schau gestellte Erregung im Gemeinderat über die Verärgerung einiger Weniger über einige Protest-Banner gegen die Windkraft stellte dann die Verhältnisse vollends auf den Kopf.

Stattdessen wird die Errichtung von neun 230 Meter hohen Windkraft-Industrieanlagen mit immensen Folgen für Landschaftsbild, Natur und Gesundheit gutgeheißen. Die durch Fakten begründeten Bedenken einer weitaus größeren und wachsenden Zahl von besorgten Bürger/innen aber unbeachtet gelassen.  Der Vorwurf an die Windkraftgegner, sie würden die Bevölkerung spalten,  entsprach dann so ganz einer hilflosen Argumentation, in der Sachargumente keine Rolle spielten.

Admin - 13:30:53 @