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Präsentation von Klaus Hellmuth Richardt vom 21.04.2022 in Neuenweg



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Windkraft-MBlackout-SWG23042022.pdf (3.44MB)
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17.07.2018

Befreiung bei EWS

Von Felsen, Fassaden und hohlen Sprüchen – Grünes Wachstum ist nicht der makellose Königsweg aus der globalen Umweltkrise. Wo bleiben echte Antworten?

Vielleicht war es des Guten zu viel. Nachdem man sich in jahrelanger Eigen-PR schon die ökologisch korrekte Fassade aufgebaut hatte, war es beim Graugrün-Strommakler und Weltenretter EWS an der Zeit, einmal zu einem Befreiungsschlag auszuholen beim Bau des achteinhalb Millionen EURO teuren neuen Verwaltungsgebäudes in Schönau.

Denn mit der Ökologie  –  den Beziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt  - ist es so eine Sache. Es ist wie bei allen Beziehungen, die müssen passen. Und wenn sie nicht passen, dann beendet man sie eben nach Art des Hauses: Sie werden weggesprengt. Legal und politisch korrekt, versteht sich, weil dies ja nun einmal auch zu den Spezialitäten des Hauses gehört. Und so erfolgte, wen wundert´s, die „naturschutzrechtliche Befreiung“ mit Bundesstraßensperrung und Furz und Donnerschlag.

Biotop hin oder her, was im Weg ist, muss aus demselben geräumt werden. Darauf kennt man sich inzwischen aus. Auch wenn einem die Argumente ausgehen, aber alles so, wie es sich gehört, denn man kann sich ja auf den einen oder anderen Mitstreiter im „Biotop“ aller Öko-Korrekten stützen (der Vorgang liegt uns jetzt vor).

Der Biotop-Ausgleichskonzept-Antrag  war deshalb  auch eine nahezu zwingende Aufgabe für den bewährten Haus- und Hof-Argumentierer „Faktorgrün“. Die Öffentlichkeit kennt ihn als beredten Auftragnehmer der Gemeinde  Kleines Wiesental und der Stadt Zell i.W. für den dortigen Windkraft-Flächennutzungsplan. Für diejenigen, die es noch nicht wissen, übrigens zugunsten von EWS. Und so hat man sich denn getreu dem Grundsatz „Never change a winning team“ der ökologischen Dienste dieses Beratungsunternehmens für die behördliche Überzeugungsarbeit bedient. Bezahlt, natürlich auch diesmal, von EWS - und auch zu deren Erbauung.

Also aus dem Weg, was der Vorstellung von Ökologie im Hause EWS im Weg ist: Von Argumenten bis Felsen, mit viel Getöse und lautem Knall. Für die leisen Vorgänge, da hat man sein Beziehungsgeflecht. Eben die sehr eigene „Ökologie“. Die Planungsvorgänge zum Zeller Blauen lassen nicht nur erahnen, wie so etwas in der angewandten EWS-Ökologie abläuft. Die ersten Einblicke bei der Offenlegung in die Akten zu Beginn des Monats geben da  Auskunft.

Sie zeigen, dass Leisetreten, Nichtsagen ohnehin und Schweigen bei EWS eine feste Größe sind. So auch bei einer Umfrage des Bischöflichen Hilfswerks Misereor e.V., einem der größten Hilfswerke der römisch-katholischen Kirche in Deutschland. Misereor hatte bei 21 Unternehmen aus der Ökostrombranche um Auskunft zu den menschenrechtlichen und ökologischen Bedingungen bei der Erschließung und Gewinnung von Rohstoffen nachgefragt.

Nicht neu: Menschenrechte sind kein Thema.

Antwort gab es allerdings nur von neun Unternehmen. Keine Rückmeldung kam u.a. auch von EWS. Dort blieb man Misereor eine Antwort schuldig.

Für die Einhaltung der Menschenrechte interessiert sich die Ökostrombranche dabei nicht. So lautet das ernüchternde Ergebnis der Studie des Hilfswerks:  Grünes Wachstum ist nicht der makellose Königsweg aus der globalen Umweltkrise.

Lesen Sie den Artikel der Wirtschaftswoche:

https://www.wiwo.de/unternehmen/energie/wind-und-solarenergie-oekostrombranche-vernachlaessigt-menschenrechte/21218144.html?share=mail

Admin - 10:33:09 @