Südschwarzwald  Vernunftkraft
Mit Energie dabei - Für Mensch, Heimat und Natur

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Präsentation von Klaus Hellmuth Richardt vom 21.04.2022 in Neuenweg



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Windkraft-MBlackout-SWG23042022.pdf (3.44MB)
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24.01.2019

Der Wahrheit die Ehre!

Wir greifen einen Leserbrief auf  zum Bürgerentscheid in Münstertal am 27. Januar 2016, der am 24.01. in der Badischen Zeitung in Auszügen veröffentlicht wurde:

Lügen, Lügen, Lügen, Lügen, Lügen…. So trägt es einer der Gründer der EWS vor sich her. Recht hat er, und er sollte sich fragen lassen, wo die Lüge der Familie Sladek und der EWS anfängt. Weglassen, bei direkter Fragestellung keine substantiellen Antworten auf begründete Fragen geben, Diskussionen bei unliebsamen Fragen abbrechen oder gar nicht erst zulassen. All dies gehört zu den geübten Praktiken dieser sich über weite Teile des Südschwarzwalds hermachenden Familie und ihrer Bediensteten und Anhänger. Scheinbar gut inszeniert unter dem Deckmantel der Weltenrettung, mit aufopfernder Hingabe, da der Schwarzwald ansonsten ja in wenigen Jahren nicht wiederzuerkennen wäre. So zumindest die Lesart dieser sich selbst und durch Ihresgleichen immer mit Lobhudeleien und Preisauszeichnungen dekorierenden Familie.
 
Ohne wenn und aber -  gelogen wurde, um den  Bau von Atomkraftwerken als Energiewunder der Neuzeit  den Menschen schmackhaft zu machen. Verharmlost dabei wurde in unverantwortlicher Weise das von Anbeginn durchaus erkennbare immense Risiko einer Kernschmelze, des Super-Gaus.
 
Frei nach den Sladeks, also alles Lüge, denn dies hätte von den finanziell Interessierten den Menschen erzählt werden müssen.  Hat man aber mit klarer Berechnung nicht. Und genau hier schließt sich der Kreis:
 
EWS und seinesgleichen haben das Schema der Lüge verstanden. Sie machen es kein bisschen besser. Denn anstatt nach dem Motto „Schuster bleib bei Deinem Leisten“ zu bleiben, ist der Appetit beim Essen gekommen. Schließlich lädt das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), das unter starker Lobbyhilfe entstand, hierzu freimütig ein. Warum also bei der Graustrom-Wäsche in Ökostrom bleiben, wenn man mit den Tricksereien, die das EEG ermöglicht  - u.a. mit dem Referenzertragsmodell -  mal eben auf Jahrzehnte ungeniert in die Taschen aller Stromkunden greifen kann!
 
Und „natürlich“ kann man – wie schon bisher - auch weiterhin Verträge mit zum Beispiel norwegischen Wasserkraftwerken abschließen, deren Strom wegen nicht vorhandener  Leitungen noch nie in Deutschland angekommen ist. Tatsächlich aber kauft man zum Beispiel billigst an der Leipziger Strombörse sogenannten mengengleichen Graustrom, einem Mix aus Braunkohle-oder Steinkohle-Herstellung sowie anderer Erzeuger wie Atomstrom, um ihn dann „grün“ zu färben und ihn als Ökostrom bundesweit teuer den unaufgeklärten gutmeinenden Menschen zu verkaufen. Mit einer Preisentwicklung, die nach Experteneinschätzung bis zu 50 Cent pro Kilowatt explodieren wird.
 
Dies alles sollte eigentlich reichen, um sich durch die Gunst eines anrüchigen Gesetzes die Taschen zu füllen und sich nebenbei einen 8,5 Millionen Euro teuren Neubau hinzustellen. Nein, es darf noch ein schöner Biss vom EEG-Kuchen genommen werden. Denn die Lobby-Arbeit der Branche trägt ihre Früchte: Sogar mit nicht ausreichendem Wind sorgt das Referenzertragsmodell dafür, dass in Deutschlands windschwächster Zone1 mit Windkraft-Anlagen in der Natur viel Geld verdient werden kann. Mehr als wenn der Wind permanent weht, nämlich bis zu 129 Prozent. Und da sich der Schwarzwald genau in dieser Zone befindet, mit sogar kaum zu berechnenden turbulenten Winden, lohnt sich das Ganze. Sehr!
 
Dies alles wird von den Profiteuren totgeschwiegen und bei Nachfragen bewusst verdreht. Nicht genannt werden Zuweisungen im jährlichen hohen sechsstelligen Bereich pro Windkraftanlage auf dem Rohrenkopf. Totgeschwiegen und verdreht werden auch und insbesondere die ungeheuren Risiken gesundheitlicher Art, bei denen mal eben den Menschen zugemutet wird, dass sie sich für den Rest ihres Lebens in oder direkt neben einem Industriegebiet wiederfinden. Wo also fängt die Lüge an?
 
Die Bürger in Münstertal haben es zum Glück noch in der Hand, am 27. Januar diesem Irr- und Wahnsinn ein Ende zu setzen. Lassen Sie es nicht soweit kommen, wie nebenan im Kleinen Wiesental, wo sich der Gemeinderat in unsäglicher Weise von einer EWS hat einnehmen lassen, die alles mit hehren Worten verspricht, aber nichts zur Rettung der Welt beitragen kann. Nicht nur der Südschwarzwald gehört den dort lebenden Menschen. Er gehört nicht den Investoren, wie es uns eine Werbung der EWS auf ihrer Webseite deutlich machen will.
 
Deshalb, liebe Einwohner von Münstertal, lassen Sie sich nichts vormachen:
Es geht am Sonntag weder um Klimaschutz, noch um einen Beitrag zur Energiewende.
Es geht um Ihre Lebensgrundlage, Ihr gesundes und sauberes Trinkwasser von den Quellen der Breitnau! Bewahren Sie dieses kostbare Gut auch für Ihre Kinder und Enkel.
 
Der Wahrheit die Ehre. Und nicht Lügen durch Weglassen!

Admin - 14:04:54 @